Navigieren in Frauenfeld

Kurz-Dorf-Träff öffnet am 6. Januar erstmals seine Türen

Beitrag Frauenfelder Woche vom 18. Dezember 2015.

Der neue Begegnungsort im Saal des Eisenwerks ist ein wichtiger Meilenstein im Projekt «Älter werden im Quartier». Genau da im umgestalteten Saal fand die Medienorientierung am Dienstagmorgen statt. Stadträtin Elsbeth Aepli Stettler freut sich auf die Premie¬re – mit hoffentlich zahlreichen Interessierten. Die Stadträtin lobt die gute Zusammenarbeit von Stadt und Einwohnern des Quartiers Kurzdorf, das mit 6500 Einwohnern zu den grössten Quartieren in Frauenfeld gehört.


 
Engagierte Leute an der Arbeit
Es gibt zwar den Quartiertreff am Talbachkreisel, der Begegnungsort im Eisenwerk gilt jedoch als das erste Projekt, das zum Thema «Älter werden im Quartier» realisiert werden kann. Bereit für den Start sind die ehrenamtlich engagierten Arbeitsgruppen und zahlreiche freiwillige Helfer. Denn ohne sie alle wäre ein solches Projekt kaum möglich, sagte Elsbeth Aepli Stettler. Der gut erreichbare, nicht kommerziell geführte Kurz-Dorf-Träff hat zum Ziel, soziale Kontakte der Quartierbevölkerung zu fördern und zu unterstützen. Der Begegnungsort ist auf die ältere Quartierbevölkerung ausgerichtet und ist ebenso Treffpunkt für Leute aus den anderen Quartieren.

Kurz-Dorf-Träff hofft auf viele «gwundrige» Besucher
Geöffnet ist der Treffpunkt jeweils mittwochs von 14 bis 17 Uhr, am ersten Mittwoch im Monat wird ein Mittagstisch angeboten. In der Startphase werden die Leiterinnen Gabi Rufer und Sonja Winkler von Urban Kaiser, dem Amtsleiter Alter und Gesundheit, begleitet.

Beim Projekt «Älter werden im Quartier» sind verschiedene Arbeitsgruppen engagiert an der Arbeit. Über die Talent¬börse informierten Fritz Meister und Susanna Lüscher. Christine Courti machte auf ihr Projekt auf der Suche nach Bauland für das Wohnen im Alter im Kurzdorf aufmerksam.

Nachbarschaftshilfe startet im April
Departementschefin Elsbeth Aepli Stettler informierte über den demografischen Wandel und darüber, dass die Gesellschaft vor grösseren Herausforderungen steht. Nach der Pensionierung ist man noch fit, eine Pflegebedürftigkeit stelle sich oftmals erst im hohen Alter ein. Damit verbunden ist der Wunsch, im Alter in der vertrauten Umgebung zu leben. Klar braucht es dazu die gegenseitige Unterstützung in den Quartieren. Zu erfahren ist auch, dass nach einer erfolgreichen Versuchsphase eine Ausweitung der Angebote auf andere Quartiere denkbar ist.

Per April 2016 wird mit Annemarie Tuchschmid und Kathrina Manser eine Anlaufstelle in der «Nachbarschaftshilfe» im Kurzdorf gestartet. Für kurze Einsätze sucht dafür die Arbeitsgruppe noch freiwillige Helfer.

Kurz-Dorf-Träff mit attraktiver Eröffnungsfeier
Am Mittwoch, 6. Januar, von 14 bis 17 Uhr wird der Kurz-Dorf-Träff im Saal des Eisenwerks erstmals geöffnet. An Informationsständen können sich Interessierte über die Angebote des «AWIQ» – Älter werden im Quartier – orientieren. Zur Stärkung gibt es um 17 Uhr Suppe und Dreikönigskuchen. Um 19 Uhr wird zur Eröffnungsfeier mit der Präsentation aller «AWIQ»-Angebote eingeladen. Dann erfolgt die symbolische Übergabe der bisherigen AWIQ-Projektleitung von Sonya Kuchen von der Fachhochschule St. Gallen an Urban Kaiser, Amtsleiter Alter und Gesundheit der Stadt Frauenfeld.

Quelle: Frauenfelder Woche, 18.12.2015